Der Yoga- und Kitesurf Retreat in den Philippinen

Die Sonne geht auf, die Vögel und das sanfte Rauschen des Meeres lassen vergessen, dass es morgens früh um 7.00 Uhr ist. Auf dem Weg in den Yoga-Pavilion begrüßen uns Hunde, Ziegen, ein Schwein, manchmal Kühe oder Pferde. Die Matte auf dem wunderschön glänzenden Holzboden ausgerollt starten wir unseren Tag mit einem fließenden und beschwingenden Vinyasa Yoga Flow. 

 

Gekrönt wird dann die Yogastunde mit dem weltbesten Porridge - zubereitet mit frischer Kokosmilch mit zuckersüßen Mangos (mein definitiver Favorit. Es gibt frische tropische und regionale Früchte direkt von der Insel, aber auch mit Herzhaftes und vieles, vieles mehr und alles frisch. Für die einen heißt es jetzt erstmal in der Hängematte mit Ausblick auf die türkis-blaue Bucht chillen, lesen oder beim Kaffee über Gott und die Welt schnacken, für die anderen heißt es ab aufs Tricycle um zu einem der zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten zu kommen: Wasserfälle mit dem klarsten Wasser, was man sich vorstellen kann, ein wahrer Schatz verborgen im Grünen, umgeben von einer atemberaubenden Fauna und Flora.. 

Oder man entscheidet sich für eine Tour in die verträumten Fischerdörfer, Städtchen und Orte der Insel. Eine andere Option ist ein Island-Hopping-Tagesausflug von einer wunderschönen, fast einsamen, zur nächsten noch atemberaubenderen Insel. Den Schnorchel und die Taucherbrille eingepackt um der bunten Unterwasserwelt zu frönen. (Die Clownsfische haben einen immer gut im Blick :-D ) Oder garnicht erst auf dem Boot, sondern mit dem Kite direkt von Insel zu Insel. Für jeden ist immer etwas dabei.

Natürlich, für die Wassersport bzw. Kitesurf-Freunde geht es meistens direkt an den Strand um erstmal den Wind auf der Nasenspitze zu spüren und das Meer zu beobachten. Guter Wind? Ja!? Dann zack-zack den Kite aufgepumpt, das Brett an die Füße und los geht's ins erfrischende Nass. In der Bucht wird es nie zu voll. Kite-Neulinge, wie auch die alten Hasen haben Platz zu üben, fahren, springen und auszuprobieren. Aber besonders in den Morgenstunden hat man die Bucht oft nahezu für sich. Die Kite-Neulinge freuen sich über ihre ersten Stunden und Erfahrungen auf dem Wasser.

 

So schnell vergeht die Zeit auf dem Land und auf dem Wasser und es lockt ein herrlicher Duft aus dem Restaurant-Pavillion, dem Herzstück des Resorts. Das Mittagessen; Es macht nicht nur die Veggies froh, sondern mit frischem Fisch oder regionalen Spezialitäten verwöhnt es jede Geschmacksknospe. 

 

Dann erstmal eine kleine Ruhepause, für die anderen geht's direkt wieder aufs Wasser, oder auf Erkundungstour auf eigene Faust bis wir uns am frühen Abend wieder für eine entspannende Runde Yin-Yoga zusammenfinden. Die Sonne steht schon tief und wärmt uns mit ihren letzten Strahlen. Die Gedanken kommen zur Ruhe und der Körper schwebt nach 90 Minuten entspannen, dehnen und herunterkommen auf Wolke sieben. Zum Sonnenuntergang werden wir mit Savasana belohnt. 

 

Abends trifft man sich an der langen Tafel wieder und man erzählt sich beim köstlichen Abendessen von seinen Tageserlebnissen und Eindrücken. Man lernt sich kennen, schließt neue Freundschaften und lässt sich von den Geschichten, die ein jeder hierher mitbringt, verzaubern. Die Atmosphäre ist locker, unkompliziert und fröhlich. Bei einem Tee, oder Bierchen klingt der Abend langsam aus, entweder im Restaurant selbst oder unter den Palmen mit Aussicht auf das funkelnde Meer im Mondschein. Es ist immer noch angenehm warm und der Blick nach oben, in den Sternenhimmel, lässt erahnen, wie klein wir hier auf unserer Erde eigentlich sind...

 

So vergehen 7 Tage irgendwie schnell, aber dennoch entschleunigt. Die meisten Teilnehmer sind noch ein paar Tage nach dem Retreat im Resort geblieben und waren immer noch so wunderbar in ihrer neuen oder wieder neu entdeckten Yogaroutine, dass sie weiterhin morgens früh aufgestanden und mit Yoga in den Tag begonnen haben. 

 

Eine Reise, die sich allemal gelohnt hat und sich für die lange Reise in die Philippinen definitiv auszahlt. Wunderbare Erinnerungen, die eigentlich unbezahlbar sind.

Nach dem Retreat bleiben die Teilnehmer noch ein paar Tage im Resort oder machen sich auf weitere Erkundungstouren und reisen auf eine der anderen noch 7640 verbleibenden Inseln der Philippinen. 

 

Einige Teilnehmer haben mich gefragt, ob es den Retreat nächstes Jahr wieder geben wird... Also: wenn dich das Reisefieber gepackt hat und du möchtest in eine intensive Yogawoche, wahlweise mit Kite-surfen eintauchen, und das alles mit entspannten Beachvibes, traumhafter Kulisse,, kulinarischen Highlights und bunten Ausflugsmöglichkeiten, dann schreib mir gerne bis August um einen neuen Retreat zu planen. :-)

 

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